Unsere Events 2023

Im Oktober und November hat der Ortsverein Jan Lindenau im Bürgermeisterwahlkampf unterstützt. 

Mit Erfolg: Jan Lindenau wurde mit 65,8% der Stimmen wiedergewählt.

Foto: SPD Hüxtertor
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Chantal Keyvork und Britta Thede, Foto: SPD Hüxtertor
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Am Mittwoch, den 03.05.2023, hat die SPD mit ihrer Kandidatin Britta Thede zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Inklusive Stadt: Raum für Neurodiversität – Potenziale für St. Jürgen“ ins neue Café Brink gegenüber des Standesamtes eingeladen.

Chantal Keyvork hat hierbei Einblicke aus ihrer Bachelor-Thesis gegeben. Anschließend gab es eine durch den gelungenen Vortrag angeregte ausgiebige Diskussion mit den Gästen, unter anderem mit dem Architekten Ingo Siegmund.

Es ging um interne Barrieren, denen neurodivergente Personen (zum Beispiel jene mit ADHS, Autismus oder Hochsensibilität) im städtischen Alltag begegnen und Konzepte, diese abzubauen. So kann zum Beispiel eine sichere Raumgestaltung dazu beitragen, das Schwerunfallrisiko im Straßenverkehr für diese Gruppe – aber auch alle anderen – zu senken. Der Stadtteil St. Jürgen mit der Ratzeburger Allee als Rückgrat diente in der vorgestellten Arbeit aufgrund der wohntypologischen Vielfalt als Grundlage für verschiedene Fokusräume, für die Verbesserungsvorschläge erarbeitet wurden. Es gibt laut Chantal Keyvork ein großes Potenzial für neurodivergente Lösungsvorschläge. Dazu zählen Maßnahmen zur Reizreduktion sowie zur Verbesserung der Orientierung an neuralgischen Punkten wie dem Mühlentorkreisel oder der Kreuzung Ratzeburger Allee/ St. Jürgen Ring.

Gastgeberin war Britta Thede, die Kandidierende der SPD für die Lübecker Bürgerschaft des Wahlkreises rund um die Ratzeburger Allee nördlich des St. Jürgen Rings zusammen mit dem SPD Ortsverein Lübeck-Hüxtertor.

22. April 2023
Familien feierten ereignisreiches Kinderfest am Brink

Der Einladung der SPD zum Kinderfest auf dem Bolzplatz Am Brink folgten Samstag etwa 200 Gäste, insbesondere Familien sowie viele andere Junggebliebene. Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen erfreuten sich die Kleinen und Erwachsenen an klassischen Spielen wie Ringe werfen, dem heißen Draht in Holstentor-Form oder Tischhockey. Auch das Experimentieren mit dem Klopfophon oder den bunten Fenstern kam nicht zu kurz.

Die Spiele aus dem Portfolio „Keine Panik vor Mechanik“ wurden von der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH zur Verfügung gestellt. Hier werden Phänomene der Naturwissenschaften für Kinder erlebbar gemacht. Zur Stärkung für Jung und Alt gab es leckere Naschereien und ein reichhaltiges Kuchenangebot. Die fleißigen Kinderschminkenden erfüllten die Wünsche der Kleinen und beim feuerspielenden Jongleur gab es großes Staunen.

Es gab zudem reichlich Gelegenheit mit den Kandidierenden der SPD für die Lübecker Bürgerschaft ins Gespräch zu kommen. Zahlreiche Gäste nutzen die Chance, ihre Fragen und Anliegen bei Britta Thede, Mascha Benecke-Benbouabdellah, Kirsten Petersohn, Nina Stüven, Lennart Diener und Peter Petereit anzubringen. Hierbei gab es Kaffee und Selbstgebackenes der Kandidierenden. Es ging unter anderem um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Voraussetzung dafür, dass beide Elternteile gleichberechtigt arbeiten können. Auch der Fachkräftemangel und die Frage, wie Mitarbeitende für Berufe gewonnen und darin gehalten werden können, waren laut Britta Thede, die im Wahlkreis rund um den Wochenmarkt Am Brink kandidiert, Themen. Auch der Lübecker Bundestagsabgeordnete Tim Klüssendorf (SPD) stand den Besuchenden Rede und Antwort.

Foto: SPD Hüxtertor
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Alternativtext

Lesung und Podiumsdiskussion
„DEUTSCHLAND, EIN KINDERFEINDLICHES LAND?“
am 08.03.2023 

Anlässlich des Internationalen Frauentages am 08. März 2023 diskutierten die Autorin und Journalistin Nathalie Klüver, die Landtagsabgeordnete Sophia Schiebe, die Vorsitzende der Bundeselternvertretung Yvonne Leidner sowie die Kandidatinnen zur Kommunalwahl Mascha Benecke-Benbouabdellah und Britta Thede über die Herausforderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Feminismus und die Kita-Krise und wie dies alles mit einer möglicherweise kinderfeindlichen Politik zusammenhängt.
Nathalie Klüver, Journalistin, Bloggerin und Buchautorin aus Lübeck dazu: „Familien sind in Deutschland in vielerlei Hinsicht handfest benachteiligt. Das schlägt sich unter anderem im Rentenrecht, Arbeitsrecht, Steuerrecht, Mietrecht und der Straßenverkehrsordnung nieder.“ Sie ergänzt: „Diese strukturelle Benachteiligung führt dazu, dass es auch 2023 immer noch die Frauen sind, die als Mütter für ihre Familien massiv in der beruflichen Entwicklung zurück stecken, weil ihnen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nahezu unmöglich gemacht wird.“
Warum aber eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Bereitstellung qualitativ guter Kinderbetreuung notwendig ist, erklärt Sophia Schiebe, kita- und familienpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion:
„In unserer frühen Kindheit werden die Grundlagen für unser spätes Leben gelegt: unsere Fähigkeiten werden gestärkt und unsere Werte, also die mit uns selbst und im Umgang mit anderen Menschen und der Umwelt, bestimmt. Daher verdienen unsere Kinder die besten Startmöglichkeiten. Leider hängt der spätere Bildungserfolg unserer Kinder nach wie vor vom Elternhaus ab. Wir haben noch viel zu tun!
Mascha Benecke-Benbouabdellah, Co-Vorsitzende der KEV/SEV Lübeck und Kandidatin zur Kommunalwahl ergänzt: „Frühkindliche Bildung in Kindergärten ist der Schlüssel zu mehr sozialer Gerechtigkeit! Wenn wir nicht bereits im Alter von 4-5 Jahren Kinder gesellschaftlich abhängen möchten, brauchen wir mehr und vor allem qualitativ hochwertige Kinderbetreuung, die inklusiv arbeitet und alle Kinder so annimmt, wie sie sind und entsprechend fördert. Egal ob Kinder mit Migrationshintergrund, Kinder mit Behinderungen oder Kinder aus einem gutbürgerlichen Elternhaus – alle Kinder profitieren davon. Davon profitiert aber auch die gesamte Gesellschaft. Denn dadurch entsteht eine Gesellschaft, in der auch Rücksicht auf die Schwächeren genommen wird, in der niemand zurückgelassen wird, es Chancengerechtigkeit gibt und Care-Arbeit endlich einen höheren Stellenwert bekommt.“
Britta Thede, Kandidierende zur Kommunalwahl und Kitaleitung:“ Ich kann das nur bestätigen! Insbesondere die Mütter sind auch heutzutage weit abhängiger, als zumeist die Väter, von einer verlässlichen Betreuung, um Familie und Beruf zu vereinbaren. Aber auch insbesondere im Hinblick auf die Chancengleichheit unserer Zukunft, nämlich unseren Kindern, ist es unablässig, dass wir eine qualitativ hochwertige und verlässliche frühkindliche Bildung in einer Kindertagesstätte sicherstellen. Über diese Themen haben wir intensiv diskutiert und konnten mit guten Impulsen aus dieser Veranstaltung gehen.